Basel studio Pedrocchi Architekten have designed an extension to this fashion house in Austria with a faceted glass front.
The Foeger Woman Pure fashion house has huge concrete beams that criss-cross one another within the domed structure.
The interior consists of raw concrete, glass and natural stone flooring with exposed metal clothes rails that hang down from the beam.
Photographs are by Ruedi Walti Aussen
Here is some more information from the architects (in German):
Spektakulärer Neubau von Foger Woman Pure in Telfs
Seit 20 Jahren gehört „Foger Woman Pure“ zu den führenden Modehäusern Österreichs. Das ist das Werk von Midi Föger und ihrem verlässlichen Gespür für Stile und Trends. In der 15.000-Seelen-Gemeinde Telfs in Tirol bietet sie ihren Kundinnen Designermode aus den internationalen Metropolen.
Jetzt überrascht sie mit einem Aufsehen erregenden Um- und Neubau ihres Stammhauses. Der Schweizer Architekt Reto Pedrocchi erweiterte das Modehaus um einen kuppelartigen Bau, der die Kollektionen von neuen, viel versprechenden Modemachern wie Alexander Wang (New York) oder Peter Pilotto (London) beherbergt.
Damit setzt Midi Föger ihren eigenwilligen Weg spektakulär fort: „Erstklassige Mode bedarf eines erstklassigen Verkaufsrahmens“, umreißt die Inhaberin von Föger Woman Pure ihr Konzept. In Reto Pedrocchi hat sie einen Architekten gefunden, der ihren mutigen Ideen einen passenden Rahmen gibt. Mit seinem 140 m2 großem Anbau schuf er ein neues Wahrzeichen in der 15.000-Seelen-Gemeinde Telfs.
Diese Architektur soll auffallen“, erklärt der Basler Architekt. Trotz seines jungen Alters (wurde 1973 geboren) blickt er bereits auf eine beeindruckende Liste von Bauten zurück. Reto Pedrocchi arbeitete für das weltbekannte Architekturbüro Herzog & de Meuron als Projektleiter am gläsernen Flagship-Store von Prada in Tokyo, entwarf mit seinem ehemaligen Partner Beat Meier für das gemeinsame Architekturbüro Pedrocchi Meier Architekten unter anderem in China und Davos.
Für das japanische Avantgardelabel Comme des Garcons konzipierten die Basler Architekten zwei sogenannte „Guerrilla Stores“. Ein weiterer Höhepunkt ist die Teilnahme an einem Projekt des chinesischen Künstlers Ai Weiwei. In der inneren Mongolei plante Reto Pedrocchi zusammen mit Beat Meier eine von 100 Villen die im Jahr 2011 realisiert werden soll. Seit Fertigstellung der Erweiterung des Modehauses Föger, von Pedrocchi Meier Architekten, leitet Reto Pedrocchi nun sein eigenes Architekturbüro, Pedrocchi Architekten, in Basel.
Das Modehaus „Föger Woman Pure“ inszenierte der Architekt als einen Ort der Innovation und Kontemplation. Eine teilweise nach vorne gekippte Glasfront zieht sich über den gesamten Komplex und verbindet den Altbau mit dem vorgelagerten Neubau. Dieser ist betont ruhig gehalten, nüchterne Materialien wie Rohbeton oder Glas kontrastieren mit einem Natursteinboden in warmen Farben und einem Geborgenheit ausstrahlenden Lichtkonzept.
Der Erweiterungs-Neubau ist eine moderne Pilgerstätte“, erklärt der Architekt. Blickfang im Inneren ist ein sich kreuzender Betonträger, der die 7,3 Meter hohe kuppelartige Konstruktion aus Glas und Beton auf halber Höhe durchzieht. An ihm hängen überdimensionale Kleiderhaken aus Metall. „Ich wollte auch in der Präsentation der Mode neue Wege beschreiten“, so Midi Föger.
Seitdem sie das Modehaus 1988 als alleinige Inhaberin von ihrem Vater übernahm, führt sie die Creme de la Creme der internationalen Mode. Seit Beginn ihrer Laufbahn verkauft sie die. Kreationen von Designlegenden wie Miuccia Prada, Ann Demeulemeester oder Dries Van Noten. Anlässlich des Umbaus ihres Modehauses erweitert sie jetzt ihr Sortiment um eine ganze Reihe internationaler Newcomer: „Junge Frauen zwischen 35 und 50 greifen heute für Mode nicht mehr so tief in die Tasche.
Bei Design und Qualität wollen sie aber trotzdem keine Kompromisse eingehen.“ Ihnen bietet Midi Föger mit den Kreationen der amerikanischen Shooting Stars Alexander Wang und Jason Wu, des Briten Christopher Kane oder des Tirolers it-Designers Peter Pilotto Mode, die man in Österreich sonst kaum kriegt.
Stil, ist Midi Föger überzeugt, ist keine Frage des Alters oder des Einkommens. Das soll auch in Zukunft das Erfolgsrezept ihres spektakulären Tiroler Hauses sein.
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