Slideshow: oak-lined boxes create study rooms along the corridors of this school in southern Germany by Stuttgart architects Klumpp + Klumpp (photos by Zooey Braun).
The three-storey structure provides a new building for the Mörike high school in the town of Göppingen.
As well as the study rooms, the architects also specified oak for classroom doors, window frames and staircase banisters, creating yellow and orange tones that contrast with the exposed concrete walls that otherwise dominate the interior.
Concrete also appears on the ceilings, where the building's waffle-slab structure is left exposed.
Little concrete is visible from the outside, as all exterior walls are clad in sandy-coloured brickwork.
Other popular schools we've featured include one with lime green walls and one with a shiny copper chapel inside.
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Here's some more information in German from Klumpp + Klumpp Architekten:
Erläuterungen zum Neubau Mörike-Gymnasium Göppingen
Zum Städtebau:
Der Entwurf greift die komplexen städtebaulichen Zusammenhänge auf und klärt nachhaltig die stadträumlich unbefriedigende Ecke Lutherstraße - Östliche Ringstraße.
Berücksichtigung finden dabei Lage, Geometrie, Konturen und Volumenverteilung des bestehenden Bonatzbaus, Fluchten und Maßstab der Wohnbauten an der Östlichen Ringstraße sowie die als öffentlicher Bau zurückgesetzte Stadthalle. Gleichzeitig bildet der neue Baukörper den südöstlichen Raumabschluss des zentralen Schulhofes.
Zu Architektur, Konstruktion und Material:
Die Architektur unterstützt das städtebauliche Konzept. Sie orientiert sich an den wesentlichen Merkmalen der Bonatz-Architektur. Der Neubau ist deshalb als Massivbau konzipiert, fest mit dem Terrain verbunden und präzise in seiner Geometrie. Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt von einem sandfarben Sichtmauerwerk und von wenig unterschiedlichen Fenstern.
Die Lasten werden über die Außenwände und die Flurwand der Nebenraumspange abgetragen. Eine Stahlbetonrippendecke überspannt Flur und Unterrichtsräume. Sie bestimmt nicht nur ganz signifikant den Raumeindruck und Charakter der Räume, sondern liefert durch ihre Plastizität auch viel Speicherpotential und wertvolle Unterstützung bei der Akustik.
Ein grauer Sichtestrich in den Fluren und Treppenhäusern sowie den Musikräumen und der Mensa im EG, Linoleumböden in den oberen Unterrichtsräumen sowie Türelemente aus Eiche bestimmen zusammen mit den Sichtbetonoberflächen der Flurwände das Material- und Farbkonzept der Innenräume.
Zu Funktion und Organisation:
Die Anordnung der Funktionen ist gekennzeichnet von einer über alle Geschosse gehenden Aufteilung in drei Nutzungsbereiche. Auf der Nordseite ist es eine Erschließungs- und Nebenraumspange, in der Mitte die Verteiler- und Flurzone und dann die zum Teil zusammenhängenden Unterrichtsräume, die sich zu den drei anderen Himmelsrichtungen orientieren und somit auf die Eck-Straßen- und Hofsituation reagieren. Eine erhöhte Eingangsebene mit Sitzmöglichkeiten führt vom bestehenden Schulhof in den längsgerichteten Erschließungsbereich. In den Fluren bieten einzelne Ausbuchtungen mit Aussicht in den nördlichen Nachbargarten zusätzliche Kommunikations- und Lernflächen an.
In Anlehnung an die großartigen Treppenräume im Bonatzbau sind auch die im Neubau mit erhöhtem formalen und räumlichen Anspruch ausgeführt. Integrierte, offenstehende und nur im Notfall sich schließende Brandschutztüren ermöglichen eine sinnvolle und kommunikative Vertikalerschließung.
Fenster mit einer tischhohen Brüstung sorgen für eine gute Belichtung der Unterrichtsräume, einige davon bekommen Licht von zwei Seiten, was gleichzeitig eine vorteilhafte Querlüftung ermöglicht.
Im Erdgeschoss sind die Außenbereiche aktiv in das Nutzungskonzept mit einbezogen, besonders profitiert davon die Mensa mit einem räumlich gefassten Hof mit überdachten Sitzstufen. Großzügige Türelemente verbinden Innen- mit Außenraum. Eine separate Ver- und Entsorgung der Mensa ist von der Östl. Ringstaße aus gegeben.
Insgesamt ein durch einen stabilen, weil aus der Spezifik des Ortes entwickelten, Städtebau, der Verwendung hochwertiger und alterungsfähiger Materialien und einem zeitlosen Erscheinungsbild geprägter Neubau der eine große Nachhaltigkeit und geringe Unterhaltskosten erwarten lässt.
Realisierungswettbewerb: Mai - September 2008
Bauzeit: November 2009 - März 2011
Raumprogramm:
EG: Musikräume, Mensa, Küche, Sanitärräume
1.OG: Physikräume, Sanitärräume
2.OG: Kursräume, Terrasse, Sanitärraum
Brutto-Rauminhalt: 5.990 m3
Brutto-Grundfläche:1.660 m2
Netto-Grundfläche: 1.280 m2
Bauherr: Stadt Göppingen, vertreten durch Oberbürgermeister Guido Till, Hauptstr. 1, 73033 Göppingen
Projektsteuerung: Baudezernat / Referat Hochbau, Stadt Göppingen
Planer:
Architekt/Bauleitung: Klumpp + Klumpp Architekten, Stuttgart
Tragwerksplanung: C. Hagedorn Ingenieure, Göppingen
Prüfstatik: Prof. Dipl.-Ing. Frank-Ulrich Drexler, Geislingen
Elektro-Planung: Elektroplan Ingenieur GmbH, Göppingen
HLS-Planung: Hetzel & Renz Ingenieurgesellschaft mbH, Schwäbisch-Gmünd
Bauphysik: Dr. Schäcke + Bayer GmbH, Waiblingen-Hegnach
Baugrund- und Gründungsgutachten: RS Baugrund, Göppingen
Vermessung: Baudezernat / Referat Vermessung, Stadt Göppingen
Brandschutzgutachten: Drescher & Partner - Brandschutzsachverständige, Herbolzheim
SiGeKo: Klaus SiGeKoordinator, Donzdorf
Fluchtpläne: BSU Sicherheitsgrafik GmbH, Göppingen
Ausführende Firmen:
Rohbau: Alfred Kolb GmbH & Co. KG, Heubach
Verblendmauerwerk: Klinker Kuntz GmbH, Ilmenau
Fenster: Trefz GmbH, Fenster- u. Fassadenbau, Wüstenrot-Weihenbronn
Dachabdichtung: W. Müller GmbH & Co. KG Bedachungen, Weinstadt
Klempner: Dieter Jung, Börtlingen
Putz und Trockenbau: J.G. Wachter, Adelberg
Estrich/Sichtestrich: Estrich Bossert GmbH, Kernen
Schreiner/Türen: Zeeb Innenausbau GmbH, Stuttgart-Weilimdorf
Elektro/Blitzschutz: Peter Nägele GmbH Elektrotechnik, Süssen
Sanitär: Erich Kurz Klima- u. Sanitärbau GmbH, Riederich
Heizung: Erhardt & Schwarz GmbH, Ellwangen
Lüftung: Lorcher Klimatechnik GmbH & Co. KG, Lorch-Waldhausen
Küche: Sapper GmbH Großküchentechnik, Göppingen
Markisen: Schenk Sonnenschutztechnik GmbH, Feuchtwangen
Verdunkelung: Siegmar Zanker, Auenwald-Mittelbrüden
Schlosser: Heinrich Schmitt GmbH, Wendlingen / N.
Maler/PU-Beläge: Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Göppingen
Linoleumbelag/Vorhänge: Raumstudio Falter GmbH & Co. KG, Fellbach
Aufzug: Haisch Aufzüge GmbH, Gingen / Fils
Schließanlage: Weber Eisenwaren, Göppingen
Mobile Trennwand: Franz Nüssing GmbH & Co. KG, Münster
Physikraummöbel: Hohenloher Spezialmöbelfabrik, Schaffitzel GmbH + Co. KG, Öhringen
Schulmöbel: VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG, Tauberbischofsheim
Beschilderung: Werkhalle Rainer Schenk, Fellbach
Außenanlagen: Reppermund Garten- und Landschaftsbau, Uhingen
Gerüst: Föhl Gerüstbau Gbr, Reichenbach / Fils
Baureinigung: G. Falbo Raumpflege, Fellbach
Feuerlöscher: Brandschutztechnik Heilemann, Göppingen-Bartenbach
Bauschild: Geramo, Uhingen